UNGDOMSSYMFONIKERNE

UngdomssymfonikerneDie Ungdomssymfonikerne aus Norwegen sind ein immer wieder gern gesehener Gast bei Young Euro Classic. Bereits bei der Premiere des Festivals im Millenniumsjahr 2000 traten die jungen Norweger im Konzerthaus auf, danach begeisterten sie mit ihren skandinavischen Programmen mehrfach das Berliner Publikum, zuletzt 2015 mit Werken von Sibelius, Vaage und Mahler. Gegründet wurde das nationale norwegische Jugendorchester 1973, um jungen, talentierten Musikern des Landes die Möglichkeit zu geben, erste Erfahrungen unter professionellen Bedingungen zu sammeln. Die jährliche Arbeitsphase dauert drei bis vier Wochen und findet in der südnorwegischen Stadt Elverum statt. Zu der internationalen Schar der Gastdirigenten zählen Andrew Manze, Andrey Boreyko, George Pehlivanian, Kristjan Järvi, Paavo Berglund und Emmanuel Krivine. Hervorragende norwegische Künstler wie der Geiger Henning Kraggerud, die Pianisten Leif Ove Andsnes und Håvard Gimse, der Cellist Truls Mørk und der Trompeter Ole Edvard Antonsen zählen zu den prominentesten Solisten.

www.ungdomssymfonikerne.no

Norwegen
19. August 2016 20:00

Konzerthaus, Berlin

Dietmar Wunder
© Ingrid Theis

© Ingrid Theis

Schauspieler, Synchronsprecher

Dietmar Wunder verdankt den „James-Bond“-Filmen mit Sean Connery seinen Weg ins Filmgeschäft. Heute ist er als Schauspieler, erfolgreicher Synchron- sowie Hörbuchsprecher und Dialogregisseur tätig. Er ist die deutsche Stimme des aktuellen “James Bond”-Darstellers Daniel Craig sowie von Adam Sandler, Cuba Gooding Jr., Omar Epps und Sam Rockwell.

Wunder wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Deutschen Synchronpreis 2008 für die Dialogregie der TV-Serie Weeds und mit dem Ohrkanus 2011 in der Kategorie „Beste Lesung Kinder/ Jugendliche“ für das Hörbuch „Chroniken der Weltensucher – Der Palast des Poseidon“ von Thomas Thiemeyer. Beim Los Angeles Reel Film Festival 2010 erhielt er den Award „Best Supporting Actor“ für seine Rolle im Krimi-Thriller Not Worth A Bullet.

 Pate des Abends
Juanjo Mena
Juanjo mena

© BBC Philharmonic Sussie-Ahlburg

Der spanische Dirigent Juanjo Mena hat eine enge Verbindung zu Norwegen seit seiner Zeit als Erster Gastdirigent beim Bergen Philharmonic Orchestra (2007-2013). Zuvor stand der gebürtige Baske lange an der Spitze des Bilbao Symphony Orchestra. Seit 2011 ist der 49-Jährige Chefdirigent des BBC Philharmonic in Manchester, mit dem er zuletzt eine Tournee nach China und Südkorea unternahm, aber auch in Deutschland und Spanien auftrat. Ansonsten ist Mena ein vielgefragter Dirigent bei allen großen Orchestern der USA, in Skandinavien und Frankreich; im Mai 2016 gab er sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern mit einem französisch-spanischen Programm. Auch bei Menas CD-Produktionen geben spanische und spanischsprachige Komponisten den Ton an; so nahm er Werke von de Falla, Turina, Montsalvatge und Ginastera auf. Sein weitgespanntes Repertoire schließt jedoch russische und amerikanische Komponisten ebenso ein wie die Wiener Klassik, Strawinski, Strauss und Messiaen.

Dirigent
Truls Mørk
Truls Mork

© Stéphane de Bourgies and Virgin Classics

Im Laufe von drei Jahrzehnten hat der norwegische Cellist Truls Mørk nicht nur einen der ersten Plätze unter den Cellisten weltweit erobert, sondern immer wieder auch durch herausragende Leistungen bestätigt. Neben seiner brillanten Technik wird dabei vor allem die Intensität seiner Interpretationen hervorgehoben. Der 55-Jährige gastiert bei den Berliner und Wiener Philharmonikern, in London, Paris und Tokio genauso wie bei den großen US-amerikanischen Orchestern in New York, Boston, Cleveland und Los Angeles. Darüber hinaus spielte Mørk eine Vielzahl von CD-Aufnahmen ein; neben den berühmten Cellokonzerten des 19. und 20. Jahrhunderts finden sich hier auch Werke von Massenet, Miaskowski, Prokofjew sowie sämtliche Cello-Suiten von Bach und Britten. Unersättlich ist Mørks Neugier auf zeitgenössische Werke: Nicht weniger als 30 Uraufführungen hat er gespielt, darunter Werke von Einojuhani Rautavaara, Pavel Haas, Krzysztof Penderecki und Matthias Pintscher.

Violoncello

ØRJAN MATRE

„Resurgence“ (2011, Deutsche Erstaufführung)

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)

HECTOR BERLIOZ

„Symphonie fantastique” op. 14 (1830)

19:00 Uhr: Konzerteinführung mit Dr. Dieter Rexroth im Werner-Otto-Saal — Einlass mit Konzertticket um 18:45 Uhr

PROGRAMM

In Norwegen besitzt die staatliche Musikausbildung einen hohen Stellenwert. Das merkt man auch an dem nationalen Jugendorchester, den Ungdomssymfonikerne, die schon mehrfach das Publikum bei Young Euro Classic begeistert haben. Diesmal präsentieren sich die jungen Musikerinnen und Musiker überraschend „un-norwegisch“ – wenn man von dem norwegischen Weltklasse-Cellisten Truls Mørk absieht, der eines seiner Paradestücke, das erste Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch, beim Festival aufführen wird. Aus Spanien kommt dagegen der Dirigent Juanjo Mena, der in diesem Frühjahr auch am Pult der Berliner Philharmoniker debütiert. Und das Hauptwerk des Abends ist die in allen romantischen Orchesterfarben glitzernde Symphonie fantastique von Hector Berlioz. Immerhin: Ein Norweger, Ørjan Matre, steuert eine Komposition aus jüngster Zeit bei. Und will dabei gleichzeitig das Konzerthaus an allen Ecken und Enden bespielen!

 

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Festivalimpressionen

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